1. Mein beruflicher Weg

Schon als ich etwa zehn Jahre alt war, entdeckte ich meine Begeisterung für Architektur. Meine Eltern kauften damals unseren ersten PC, und ich begann, meine zuvor auf Papier gezeichneten Entwürfe digital in Paint umzusetzen. Mit einfachen Pixeln als Wandstärken gestaltete ich die Grundrisse meines Wunschhauses. Ein Pixel entsprach der Dicke einer Innenwand, zwei Pixel den Außenwänden. Mein Traumhaus damals? Ein einladender Eingang mit pompöser Treppe, eine große Küche für lange Abende mit Freunden und ein grüner Garten mit direktem Zugang. Ich zeichnete, überarbeitete, perfektionierte – ohne zu wissen, dass genau hier mein Weg zur Architektur begann.

Mit den Jahren geriet diese Faszination etwas in den Hintergrund. Ich liebte es aber weiterhin, mit der Hand zu zeichnen und meine Zimmereinrichtung immer wieder neu zu gestalten. Erst in der 10. Klasse begann ich, mich bewusst mit meiner Zukunft zu befassen. Mir war klar, dass ich einen realistischen, greifbaren Beruf wollte, aber gleichzeitig etwas Kreatives, etwas, das Menschen direkt zugutekommt. So kam ich schnell zur Architektur. 

Spulen wir ein paar Jahre vor: Architekturstudium an der Technischen Universität Budapest. Hier tauchte ich ein in die Welt der Statik, Bauphysik und Gebäudetechnik – doch vor allem lernte ich, wie Architektur Räume mit Charakter füllt.

Dann begann meine Reise: Drei Länder, drei Perspektiven. In Ungarn, Luxemburg und Deutschland sammelte ich wertvolle Erfahrungen, arbeitete an großen Immobilienprojekten, Interior Designs und klassischer Architekturplanung. Ich lernte viel, doch gleichzeitig merkte ich, wie sehr feste Bürostrukturen meine kreative Freiheit einschränkten.

Dann kam der Moment, in dem mir klar wurde: Ich will mehr. Mehr Persönlichkeit, mehr Kreativität, mehr direkten Kontakt zu den Menschen, für die ich plane. Nicht nur funktionale Gebäude entwerfen, sondern echte Zuhause schaffen – mit Persönlichkeit, einem Gefühl von Ankommen und einem besonderen Flair.

2024 war es soweit: ARCHITEKTUR SCHAFFER war geboren. Meine Mission? Häuser zu entwerfen, die sich nicht nur gut anfühlen, sondern die Geschichten ihrer Bewohner erzählen. Egal ob Massivbau oder Fertighaus – ich begleite meine Kunden von der ersten Idee über den Entwurf bis zur Genehmigungsplanung und Vergabe.

Mein eigenes Zuhause habe ich zwischen 2019-2021 als Holzständerbau geplant und gebaut – eine Erfahrung, die mich gelehrt hat, wie nachhaltig, flexibel und angenehm diese Bauweise sein kann. Diese Begeisterung gebe ich weiter: Freie Planung trifft auf smarte Bauweisen.

Als Mitglied der Architektenkammer Rheinland-Pfalz (Mitgliedsnummer: 110268) bringe ich nicht nur Fachwissen mit, sondern auch ein starkes Netzwerk aus Energieberatern, Bauunternehmen und Fachplanern.

Curriculum Vitae

  • Freiberufliche Tätigkeit seit 2024

  • Mitglied der Architektenkammer Rheinland-Pfalz ab 2024

  • Architektin bei k+p Architekten in Trier ab Januar 2021
    Spezialisierung an Holzständerbauweise

  • Architektin bei PMA Luxemburg von 2019 bis 2021

  • Selbständig als Onlineshop-Inhaberin, zwischenzeitlich zahlreiche Innenarchitekturprojekte

  • Junior Architektin in einem Planungsbüro in Budapest von 2006 bis 2009

  • 2006: Diplom in Architektur an der Technischen Universität Budapest

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2. Mein Stil im Hausbau und mein Arbeitsprozess